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4 Mio. Euro für Wuppertaler Physik und Mathematik

 4 Mio. Euro für Wuppertaler Physik und Mathematik

Sonderforschungsbereich der DFG für die Bergische Universität (v.l.n.r.): Rektor Prof. Dr. Volker Ronge mit dem Physiker Prof. Dr. Zoltan Fodor und dem Mathematiker Prof. Dr. Andreas Frommer. Sonderforschungsbereich der DFG für die Bergische Universität (v.l.n.r.): Rektor Prof. Dr. Volker Ronge mit dem Physiker Prof. Dr. Zoltan Fodor und dem Mathematiker Prof. Dr. Andreas Frommer.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Juli 2008 einen Sonderforschungsbereich (SFB/Transregio 55) "Hadronenphysik mit Gitter-QCD" an der Bergischen Universität und der Universität Regensburg ein. Das Projekt wird zunächst für vier Jahre mit ca. acht Millionen Euro gefördert, wovon etwa die Hälfte an die Bergische Universität fließt. Ziel ist, exakte Voraussagen für laufende und zukünftige Experimente zur Erforschung der Struktur der Materie machen zu können.

Der Sonderforschungsbereich kombiniert mathematische und physikalische Forschungsfelder von großer aktueller Bedeutung: Zum einen wollen die Forscher durch Computersimulationen Eigenschaften von Elementarteilchen (Hadronen) bestimmen. Diese braucht man, um Experimente analysieren zu können, die an Großforschungsanlagen durchgeführt werden, zum Beispiel dem Large Hadron Collider LHC, der in Kürze am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf in Betrieb geht.

Der Physiker Dr. Christian Hölbling am Parallelrechner ALiCEnext. Der Physiker Dr. Christian Hölbling am Parallelrechner ALiCEnext.

Forschungsgegenstand der beteiligten Wuppertaler Physiker Prof. Dr. Zoltan Fodor, zugleich Wuppertaler Sprecher des Sonderforschungsbereichs, Prof. Dr. Dr. Thomas Lippert, zugleich Leiter des Jülich Supercomputing Centre, und Dr. Christian Hölbling ist das theoretische Verständnis der Quarks als elementare Bausteine der Materie.

In Kooperation mit den Wuppertaler Mathematikern Prof. Dr. Andreas Frommer und Prof. Dr. Michael Günther wird im Rahmen des Sonderforschungsbereichs auch die Entwicklung neuer Methoden der Mathematik und der Informatik für Höchstleistungsrechner vorangetrieben. Fortschritte in der Physik ergeben sich so durch neue Algorithmen und durch spezielle Rechnerhardware. Ein neuer Hochleistungsrechner wird gemeinsam mit IBM, dem Forschungszentrum Jülich, dem Deutschen Elektronen-Synchroton (DESY) in Hamburg und Experten der Universitäten Mailand und Ferrara entwickelt.

Der Rechner wird ein Nachfolgermodell des CELL-Chips (Prozessor der Playstation 3) und einen Netzwerk-Chip zu einem großen Parallelrechner kombinieren. Bis Sommer 2009 sollen zwei Prototypen dieser Super-Rechner mit einer Rechenleistung von je 100 Terraflops (Billionen Rechenschritten) in der Sekunde gebaut werden. Ein PC mit einem Pentium-4-Prozessor kann bei einer Taktfrequenz von drei Gigahertz etwa sechs Gigaflops (Milliarden Rechenschritte) erreichen. Prof. Frommer, Geschäftsführender Leiter des Interdisziplinären Zentrums der Bergischen Universität für Angewandte Informatik und Scientific Computing: "Der neue Rechner wird ALiCEnext im Parallelrechnerlabor als Arbeitspferd für die Gittereichtheorie ablösen."

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